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Strahlende Kostbarkeiten: Uran als Farbkörper in Gläsern und Glasuren
Author(s) -
Schwankner Robert Josef,
Eigenstetter Michael,
Laubinger Rudolf,
Schmidt Michael
Publication year - 2005
Publication title -
physik in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3943
pISSN - 0031-9252
DOI - 10.1002/piuz.200501073
Subject(s) - art , physics
Das älteste heute bekannte Uranglas stammt aus dem Wandmosaik einer spätrömischen Villa nahe Neapel (79. n. Chr.). Für die moderne Chemie entdeckte Martin Heinrich Klaproth das Uran im Jahr 1789. Er erkannte schnell, dass Oxide und weitere Verbindungen des Urans sich gut zum Färben von Glasuren und Gläsern eignen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden sehr viele Objekte aus uranhaltigen Gläsern oder mit solchen Glasuren, etwa Geschirr, Ziergläser, Kacheln oder Bijouteriewaren. Manche dieser Objekte werden heute noch hergestellt, viele historische sind noch im Umlauf. Ihre Erforschung und strahlenhygienische Einordnung ist Aufgabe der konservatorischen Radiometrie.

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