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GOME mißt atmosphärische Stickoxide . Globale Biomassenverbrennung und Industrieemissionen
Author(s) -
Leue C.,
Wenig M.,
Jähne B.,
Platt U.
Publication year - 1998
Publication title -
physik in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3943
pISSN - 0031-9252
DOI - 10.1002/piuz.19980290410
Subject(s) - physics , environmental science , chemistry
Stickoxide (NO und NO 2 ) spielen in der Atmosphärenchemie eine wichtige Rolle. Besonderes Augenmerk verdienen sie auch deshalb, weil ihre Konzentration durch menschliche Aktivitäten global erhöht wird. Als eine der wichtigsten Quellen mit einem Anteil von bis zu 40% an der Gesamtemission wurde die Verbrennung von Biomasse identifiziert. Ausgedehnte Wald‐ und Buschfeuer insbesondere in den Tropen sind ein bekanntes Beispiel. Die Bestimmung der durch Biomassenverbrennung global emittierten Stickoxidmenge jedoch ist schwierig (bis zu 30% Unsicherheit), da nur eine gering Zahl von Beobachtungen in den Tropen zur Verfügung steht. Mit dem Global Ozone Monitoring Experiment (GOME) an Bord des 1995 gestarteten Satelliten ERS‐2 ist dies jetzt möglich geworden.