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Magnetismus: Dauermagnete aus Hochtemperatur‐Supraleitern: Anwendungen für Lager, Motoren oder Transportsysteme sind in Sicht
Author(s) -
Fuchs Günter,
Krabbes Gernot
Publication year - 2001
Publication title -
physikalische blätter
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3722
pISSN - 0031-9279
DOI - 10.1002/phbl.20010570522
Subject(s) - materials science , humanities , physics , philosophy
Abstract Dauermagnete sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Die modernen Neodym‐Eisen‐Bor‐Magnete (Nd‐Fe‐B) besitzen ein Remanenzfeld von ca. 1,5 T. Seit kurzem lassen sich viel stärkere Dauermagnete aus supraleitendem Massivmaterial herstellen. Dabei handelt es sich um den bekannten Hochtemperatur‐Supraleiter Yttrium‐Barium‐Kupfer‐Oxid (YBa 2 Cu 3 O 7‐x kurz YBCO), dessen Übergangs‐temperatur zur Supraleitung bei 91 K liegt. Mit solchem YBCO‐Massivmaterial wurden Remanenzfelder von 14,35 T bei 22 K erreicht. Damit sind die supraleitenden Dauermagnete bei tiefen Temperaturen den üblichen ferrromagnetischen weit überlegen. Für viele Anwendungen sind YBCO‐Magnete geradezu prädestiniert: zum Beispiel für berührungsfreie, selbststabilisierende Magnetlager, supraleitende Motoren oder auch für lineare Transportsysteme.

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