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Schneedeckenentwicklung und Lawinen: Die Modellierung der Schneedecke hilft bei der Einschätzung des Gefahrenpotentials
Author(s) -
Lehning Michael,
Bartelt Perry
Publication year - 1999
Publication title -
physikalische blätter
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3722
pISSN - 0031-9279
DOI - 10.1002/phbl.19990550612
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Stehen wir dem Naturphänomen Lawine passiv und hilflos gegenüber? Oder lassen sich Lawinen vorhersagen und Lawinenkatastrophen wie im Februar grundsätzlich vermeiden? Um diese Frage zu beantworten, muß man die Schneedecke betrachten. Viele Prozesse der Ablagerung und lokalen Umwandlung von Schnee lassen sich inzwischen modellieren und helfen bei der Einschätzung des Gefahrenpotentials. Trotzdem ist die gleichzeitige Erfassung aller lawinenbildenden Faktoren und die Vorhersage ihrer Entwicklung derzeit noch nicht möglich. Dies gemeinsam mit der ausgeprägten Abhängigkeit von den lokalen Bedingungen führt dazu, daß Auftreten und Größe einer bestimmten Lawine (noch) nicht vorhergesagt werden können. Fortschritte in der Modellierung der Schneedecke und der Windverfrachtung von Schnee sind jedoch wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer solchen Vorhersage.

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