Mikrolaser als Photonen‐Billards: Wie Chaos ans Licht kommt

Mikrolaser haben ein großes Anwendungspotential in der Telekommunikation, Datenverarbeitung und Spektroskopie [1]. Mit Resonatoren, deren Abmessungen in keiner Raumrichtung sehr viel größer als die Lichtwellenlänge sind, stößt man nun in einen Bereich zwischen Wellen‐und Strahlenoptik vor, in dem technologischer Fortschritt von neuen physikalischen Methoden profitieren kann. Das gilt speziell für ovale dielektrische Resonatoren, in denen sich ein Teil der Lichtstrahlen chaotisch ausbreitet. Experimentell erreicht man gerade mit solchen Strukturen eine dramatische Verbesserung von Ausgangsleistung und Strahleigenschaften im Vergleich zu konventionellen Laser‐Geometrien.