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Hohle Atome und die Kompression von Licht in Plasmakanälen
Author(s) -
Marowsky G.,
Rhodes C. K.
Publication year - 1996
Publication title -
physikalische blätter
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3722
pISSN - 0031-9279
DOI - 10.1002/phbl.19960521007
Subject(s) - physics , chemistry , philosophy
Vor einhundert Jahren hat Wilhelm Conrad Röntgen die nach ihm benannten Strahlen beim Studium der Abstrahlungseigenschaften einer Kathodenstrahlröhre entdeckt. Als Alternative zur „klassischen” Methode ist es inzwischen möglich, Röntgenstrahlung mittels hochenergetischer optischer Anregung zu erzeugen. Sie entsteht entweder als Bremsstrahlung in laserproduzierten Plasmen oder als charakteristische Abstrahlung von hohlen Atomen . Unter hohlen Atomen versteht man hochgradig innerschalen‐ionisierte Atome, die in Atomclustern der Edelgase Kr oder Xe nach Anregung mit intensivem Laserlicht entstehen. Das Innere der hohlen Atome ist folglich nicht leer, wie der Name vermuten lassen könnte, sondern mit hochenergetischer Strahlung erfüllt. In diesem Beitrag wird über die Erzeugung und die Eigenschaften von hohlen Atomen in Plasmakanälen berichtet. Deren Abstrahlung könnte in Zukunft zur Erzeugung von kohärentem Röntgenlicht mit Quantenenergien von bis zu 10 keV führen, falls es gelingt, auch Cluster schwerer Atome anzuregen [1].

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