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Hubert Markl nächster MPG‐Präsident/Einspruch vorprogrammiert/Jenseits der Hubble‐Konstanten/Chip steuert Nervenzelle: Kapazitives Verfahren vermeidet elektrochemische Effekte bei der Stimulation von Nervenzellen/Arbeitsmarkt für Ingenieure erholt sich/Messung der Frequenz sichtbarer Strahlung/Das neue Gesicht der Bose‐Einstein‐Kondensation/Die blaue GaN‐Leuchtdiode: Auftakt für einen neuen Industriezweig/Die Tomographische Atom‐Sonde: Chemische Analyse in drei Dimensionen mit atomarer Auflösung/Notizen/EU aktuell
Author(s) -
Jorda S.,
Schnatz H.,
Lipphardt B.,
Helmcke J.,
Riehle F.,
Zinner G.,
Großmann S.,
Holthaus M.,
Fasol G.,
AlKassab T.,
Wollenberger H.,
Blavette D.
Publication year - 1995
Publication title -
physikalische blätter
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3722
pISSN - 0031-9279
DOI - 10.1002/phbl.19950511004
Subject(s) - humanities , political science , gynecology , physics , art , medicine
Seit den sechziger Jahren wird weltweit fieberhaft nach einem Emitter für blaues Licht gesucht, dem enorme praktische Bedeutung zukommt, sofern er die strengen Anforderungen industrieller Anwendbarkeit erfüllt. Dieses Rennen hat vor kurzem Nichia Chemical Industries gewonnen, eine relativ kleine Firma auf Japans Shikoku‐Insel. Der folgende Beitrag beschreibt die wesentlichen Schritte auf dem Weg zur blauen LED auf der Basis von Indium‐Gallium‐Nitrid/Aluminium‐Gallium‐Nitrid‐Heterostrukturen. Er basiert auf einem Besuch bei Nichia und Gesprächen mit dem verantwortlichen Wissenschaftler Nakamura und dem zuständigen Business‐Manager und zeigt, daß dieser Erfolg bemerkenswert, aber sicher kein Zufall ist. Feldionenmikroskopie, kombiniert mit Flugzeit‐Massenspektrometrie und einem neuentwickelten ortsauflösenden Detektor, erlaubt es jetzt erstmals, Bilder von der chemischen Struktur einer Volumenprobe mit atomarer Auflösung zu gewinnen. Die Methode — Tomographische Atomsonde, kurz: TAP genannt — eröffnet einen neuen und vielversprechenden Weg zur ortsauflösenden Grenzflächenanalyse.