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Physikalische Gesellschaften im Umbruch: Zusammenschlüsse der Physiker in den Nachkriegsjahren bis zur Wiedergründung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 1945 bis 1963
Author(s) -
Walcher Wilhelm
Publication year - 1995
Publication title -
physikalische blätter
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3722
pISSN - 0031-9279
DOI - 10.1002/phbl.19950510121
Subject(s) - humanities , philosophy , political science
Im Mai 1945 hörten das Deutsche Reich mit allen seinen Einrichtungen, und damit auch die Physikalischen Gesellschaften, auf zu existieren. Damit war auch das wissenschaftliche Leben ganz erloschen. Die wissenschaftlichen Einrichtungen, die Universitäten und ihre Institute — sofern nicht durch Bomben zerstört — waren vielfach versperrt, der Eintritt nicht selten durch Militärposten verwehrt. Die Befreiung von der Bedrückung des Krieges und der terrorisierenden NS‐Obrigkeit weckte trotzdem in allen den Wunsch, möglichst schnell wieder eine Wissenschaft aufzubauen, wie sie bis 1933 Geltung in der Welt hatte, nach 1933 aber systematisch zerstört worden war. Für die Physiker bedeutete das auch den Wiederaufbau ihrer Gesellschaften. Gespräche darüber gab es schon im Sommer 1945, daran anschließende Aktivitäten entfalteten sich alsbald und hatten bei den Militärregierungen manche Hürde zu überwinden.

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