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Die Erkundung des Himmels mit dem Röntgensatelliten ROSAT
Author(s) -
Trümper J.
Publication year - 1991
Publication title -
physikalische blätter
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3722
pISSN - 0031-9279
DOI - 10.1002/phbl.19910470109
Subject(s) - rosat , humanities , art , physics , astrophysics , galaxy
Mit Rosat beginnt eine neue Ära in dem noch jungen Gebiet der Röntgenastronomie. Ausgerüstet mit dem bisher größten und genauesten Röntgenteleskop, soll ROSAT zwei umfangreiche wissenschaftliche Programme absolvieren: Am Anfang der Mission steht eine halbjährige Durchmusterung des ganzen Himmels nach Röntgenquellen, wobei zum ersten Mal ein abbildendes Röntgenteleskop eingesetzt wird. Damit wird es möglich, Röntgenquellen zu entdecken, die bis zu hundertmal schwächer sind als bei früheren Durchmusterungen. Zu diesen Quellen gehören fast alle Arten astrophysikalischer Objekte — von den nahen Sternen bis zu den Quasaren am Rande des beobachtbaren Universums. Inzwischen sind 60% des Himmels durchmustert, und die wissenschaftliche Ausbeute ist außerordentlich groß. Dies gilt insbesondere für Sterne, Supernovaexplosionen, nahe Galaxien, Galaxienhaufen und Quasare. Im weiteren Verlauf der ROSAT‐Mission werden dann einzelne, besonders interessante Quellen für längere Zeit beobachtet und genauer vermessen. Dieses Programm steht Gastbeobachtern offen und wird von Hunderten von Wissenschaftlern genutzt. — Im folgenden wird über die ersten Ergebnisse dieser Weltraummission, die bisher praktisch reibungslos verlaufen ist, berichtet.

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