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Göttingen: Atomphysik, Kurzzeitphysik, Massenspektrometrie, Molekülphysik, Plasmaphysik
Author(s) -
Hotop H.,
Penselin S.,
Röllgen F. W.,
Hugenschmidt M.,
Tiemann E.,
Wolf H. C.,
Hanle W.,
Kunze H.J.
Publication year - 1987
Publication title -
physikalische blätter
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3722
pISSN - 0031-9279
DOI - 10.1002/phbl.19870430723
Subject(s) - humanities , art , physics , philosophy
Erstmals in dieser Konstellation tagten vom 16. bis 20. März die oben genannten Fachgremien der DPG im Zentralen Hörsaalgebäude der Georg‐August‐Universität in Göttingen. Waren die örtlichen Tagungsleiter, E. Borchert (II. Physikalisches Institut der Universität) und J. P. Toennies (Max‐Planck‐Institut für Strömungsforschung) Ende letzten Jahres noch von einer zu erwartenden Teilnehmerzahl von 300 bis 400 ausgegangen, so standen sie bei Tagungsbeginn vor der (erfreulichen) Aufgabe, über 1100 Wissenschaftler aus dem In‐ und Ausland in Göttingen und Umgebung unterzubringen und für einen reibungslosen Ablauf des Programms zu sorgen. Dieses umfaßte 11 Plenarvorträge, 16 Hauptvorträge und 86 Fachsitzungen mit insgesamt 500 Kurzvorträgen und 80 Postern; daneben zeigten im Foyer des Hörsaalgebäudes ca. 40 Aussteller neue physikalische Geräte und Bücher. Der Organisation wurde von allen Teilnehmern höchstes Lob gezollt. Darauf angesprochen, wiesen Herr Borchert und Herr Toennies auf die vorzügliche Unterstützung durch viele ihrer Göttinger Kollegen und insbesondere auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen der Universität und den Göttinger Max‐Planck‐Instituten hin. Höhepunkt der Tagung war die Festsitzung am Mittwoch, die im Zeichen des 250jährigen Universitätsjubiläums stand: Nach der Eröffnungsrede des Präsidenten der Universität, N. Kamp, sprachen F. Hund, G. Herzberg und Th. Hänsch vor einem begeistert zuhörenden Publikum, zu dem als Ehrengäste auch die Witwe von W. Heisenberg und W. Hanle aus Gießen gehörten. Mit der Physikertagung wurde eine Reihe von Tagungen, Ausstellungen und anderen Veranstaltungen eröffnet, die die Georgia Augusta anläßlich ihres 250jährigen Bestehens im Sommersemester 1987 veranstaltet. Als Geburtstag der Universität gilt der 17. September 1737, der Tag der feierlichen Inauguration; die erste Vorlesung wurde bereits am 14. Oktober 1734 gehalten. Zu Ehren des Göttinger Physikers G. C. Lichtenberg hat die Stadt Göttingen den Lichtenberg‐Preis für die Universität gestiftet, der alle drei Jahre an einen hervorragenden Nachwuchswissenschaftler verliehen werden soll. Mit dem damit verbundenen Geldbetrag von 100 000 DM soll dem Preisträger ein mehrjähriger wissenschaftlicher Aufenthalt in Göttingen ermöglicht werden. Der Preis wird zum ersten Mal im Herbst 1987 ausgeschrieben. (W. G.)

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