z-logo
Premium
Der Creationismus geht um
Publication year - 1982
Publication title -
physikalische blätter
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3722
pISSN - 0031-9279
DOI - 10.1002/phbl.19820380506
Subject(s) - humanities , political science , philosophy
Seit die Genesis‐Vertreter in den amerikanischen Bundesstaaten Arkansas und Louisiana den Rechts‐ und Gesetzesweg beschreiten, um der biblischen Schöpfungsgeschichte im Biologieunterricht zur Gleichberechtigung mit der wissenschaftlichen Evolutionstheorie zu verhelfen, wird das Thema „Creationismus” in den USA mit aufwendiger publizistischer Begleitung diskutiert. Creationisten nehmen die biblische Schöpfungsgeschichte wörtlich. Für sie gibt es keine Evolution im Sinne Darwins — kann es schon deshalb nicht geben, weil die Erde nicht 4,5 Milliarden, sondern allenfalls einige zigtausend Jahre alt ist, mithin für eine Evolution gar keine Zeit zur Verfügung stand. Creationisten müssen daher auch auch gegen Nichtbiologen Front machen: gegen Physiker, Astronomen, Geologen und Geochronologen. Wie ernst die amerikanischen Physikerkollegen die Creationismus‐Bewegung nehmen, geht aus der folgenden in der Februar‐Ausgabe von „physics today” veröffentlichten Erklärung der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft (APS) hervor.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here