Wissenschaftlicher Nachwuchs im fünften Kriegsjahr

Abstract Die Betrachtungen von Prof. Hahn, die der Herausgeber im letzten Heft zur Wiedergabe brachte, werden anschließend fortgesetzt. Dabei geht der Sonderbeauftragte für den Luftwaffenhelfereinsatz in einem Luftgau noch stärker als im ersten Beitrag auf Kriegsfragen ein: Es bedarf in der Ausbildung der naturwissenschaftlichen Jugend einer wohldurchdachten Planung auf Jahrzehnte hinaus. Es darf dabei kein Stillstand eintreten und keine Pause entstehen. Wie sieht es in diesem Sinne mit der Wirkungsmöglichkeit auf der höheren Schule aus? Was können wir unter den gegebenen Umständen im fünften Kriegsjahr besser machen? Folgen wir Prof. Hahn, der wie wenige die Nöte der zwischen Schule und Wehrmacht stehenden Luftwaffenhelfer und ihrer Ausbildung kennt. Beachten wir dabei seine Warnung, technische Schulungskurse der Kriegsjugend nicht mit dem zu verwechseln was Deutschland not tut: Heranbildung der geistig und charakterlich veranlagten jungen Menschen zu Idealisten auf dem Gebiet der Wissenschaft und damit zu wahren Forschern, von denen allein wirklicher Fortschritt kommen kann.