Risikoparameter für schwere Herzerkrankungen mittels Auswertung von Langzeit‐EKGs durch Methoden der nichtlinearen Zeitreihenanalyse

Bei der Untersuchung von Langzeit‐EKGs bezüglich einer Risikoabschätzung für Plötzlichen Herztod finden in jüngster Zeit neben den etablierten linearen Verfahren (z.B. Standard‐HRV‐Parameter) auch zunehmend Methoden der nichtlineare Zeitreihenanalyse ihre Anwendung. Diese Ansätze zeigen sich hierbei in der erzielten Güte der Risikovorhersage den linearen Methoden oft deutlich überlegen. Im Rahmen dieser Arbeit durchgeführte Untersuchungen zur Bestimmung der Korrelationsdimension von Langzeit‐EKGs führen zum Schluss, dass diese selbst zwar nicht im strengen Sinne bestimmbar ist, die Korrrelationssummenverläufe allerdings sehr wohl zur Risikoklassi fikation geeignet sind. Dazu werden Entscheidungskriterien bestimmt, die eine Unterteilung der Patienten in Risikound Nichtrisikopatienten ermöglichen.