
Forschung & Technik: Optik & Photonik 1/2010
Author(s) -
Alexander Horn
Publication year - 2010
Publication title -
optik & photonik
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2191-1975
pISSN - 1863-1460
DOI - 10.1002/opph.201190073
Subject(s) - art , humanities , chemistry , oled , layer (electronics) , organic chemistry
OLED mit Buckeln leuchtet heller Aus organischen Leuchtdioden oder OLEDs lassen sich brillante Displays und helle, großflächige Lichtquellen für farbiges und weißes Licht herstellen. Eine OLED besteht im Wesentlichen aus einer dünnen Leuchtschicht aus organischem Material, die zwischen einer Metallkathode und einer durchsichtigen Anode aus Indiumzinnoxid (ITO) eingeschlossen ist. Aus der Kathode werden Elektronen und aus der Anode positive Löcher in die Leuchtschicht gepumpt, wo die Ladungsträger Exzitonen bilden, die schließlich unter Lichtemission zerfallen. Für diesen Prozess lässt sich eine Ausbeute von 100 % erreichen. Da das Licht auf seinem Weg aus der OLED jedoch mehrere Materialgrenzflächen überwinden muss, ist die Effizienz für die Lichtauskopplung nur sehr gering und liegt bei etwa 20 %. Jetzt haben japanische Forscher weiße OLEDs mit buckeligen Schichten hergestellt, die zwei‐ bis dreimal so viel Licht abstrahlen wie glatte OLEDs. Perfekt fokussiert durch Unordnung Inhomogene und trübe Medien schränken die Möglichkeiten optischer Geräte normalerweise stark ein. Versucht man z. b. mit einer Linse einen Lichtstrahl in einer trüben Flüssigkeit zu fokussieren, so wird das Licht gestreut und der Strahl weitet sich auf, statt sich zu bündeln. Der zerstreuenden Wirkung eines trüben Mediums kann man jedoch entgegenwirken, indem man die Wellenfronten des einfallenden Lichts in der richtigen Weise moduliert. So war es Forschern von der Universität Twente vor zwei Jahren gelungen, eine ungeordnete und undurchsichtig erscheinende Schicht mit phasenoptimiertem Licht zu durchstrahlen. Jetzt haben sie gezeigt, dass man mit Unordnung das Licht sogar besser fokussieren kann als ohne. Ultraschneller Lichtblitz mit LED Siemens‐Forscher haben die schnellste LED‐blitzlampe zur Qualitätsprüfung entwickelt. Mit der leistungsstarken Lichtquelle, die eine extrem kurze belichtung erlaubt, können schnelle Fertigungsabläufe direkt überwacht werden. Die Kamera kann relativ schnell bewegte Gegenstände mit hoher optischer Auflösung scharf abbilden. Der Hochgeschwindigkeitsblitz wurde für ein Inspektionssystem für gedruckte Elektronik entwickelt. Er verbraucht weniger Energie und heizt den Messraum nicht so stark auf wie die bisher verwendeten Halogenlampen. Perfekt fokussiert durch Unordnung Inhomogene und trübe Medien schränken die Möglichkeiten optischer Geräte normalerweise stark ein. Versucht man z. b. mit einer Linse einen Lichtstrahl in einer trüben Flüssigkeit zu fokussieren, so wird das Licht gestreut und der Strahl weitet sich auf, statt sich zu bündeln. Der zerstreuenden Wirkung eines trüben Mediums kann man jedoch entgegenwirken, indem man die Wellenfronten des einfallenden Lichts in der richtigen Weise moduliert. So war es Forschern von der Universität Twente vor zwei Jahren gelungen, eine ungeordnete und undurchsichtig erscheinende Schicht mit phasenoptimiertem Licht zu durchstrahlen. Jetzt haben sie gezeigt, dass man mit Unordnung das Licht sogar besser fokussieren kann als ohne. Ultraschneller Lichtblitz mit LED Siemens‐Forscher haben die schnellste LED‐blitzlampe zur Qualitätsprüfung entwickelt. Mit der leistungsstarken Lichtquelle, die eine extrem kurze belichtung erlaubt, können schnelle Fertigungsabläufe direkt überwacht werden. Die Kamera kann relativ schnell bewegte Gegenstände mit hoher optischer Auflösung scharf abbilden. Der Hochgeschwindigkeitsblitz wurde für ein Inspektionssystem für gedruckte Elektronik entwickelt. Er verbraucht weniger Energie und heizt den Messraum nicht so stark auf wie die bisher verwendeten Halogenlampen.