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Massenspektrometrische Fragmentieungen Aomatischer Isocyanide
Author(s) -
Zeeh Bernd
Publication year - 1968
Publication title -
organic mass spectrometry
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.475
H-Index - 121
eISSN - 1096-9888
pISSN - 0030-493X
DOI - 10.1002/oms.1210010213
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Abstract Die Massenspekren von 19 aromatischen Isocyaniden werden angegeben. Hauptmerkmal des Elektronenstoß‐induzierten Zerfalls dieser Verbindungen ist der Verlust von HCN, der gewöhnlich von einem metastabilen Peak begleitet wird. Obsleich dieser Prozeß charakteristisch ist für das Verhalten von aromatischen Isocyaniden, tritt er mehr und mehr in den Hintergrrund, wenn andere leicht spaltbare Bindungen im Molekül vorhanden sind. 2,4,6‐d 3 ‐Phenylisocyanid (Ib) spaltet aus dem Molekülion vorwiegend DCN ab, während 2,4,d 2 ‐1‐Naphthyl‐isocyanid (IIb) hingegen HCN eliminiert. Es wird deshalb angenommen, daß bei der Abspaltung von HCN aus aromatischen Isocyaniden der dazu benötigte Wasserstoff aus einer spezifischen Stellung des Benzolkerns kommt und keine statistische Verteilung der Wassertoff‐Atome vor der Fragmentierung eintritt.