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Verschleißbeständige induktiv hergestellte Beschichtungen (InduClad)
Author(s) -
Serafinski D.,
Winkelmann R.
Publication year - 2014
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.201400270
Subject(s) - materials science , gynecology , composite material , medicine
Die Lebensdauer abrasiv beanspruchter Bauteile kann durch Beschichtungen verlängert werden. Für die Herstellung dicker Schichten sind das Auftragschweißen und nunmehr auch das induktive Beschichtungsverfahren geeignet. Beide Technologien werden verglichen. Verfahrens‐ aber auch werkstofftechnische Aspekte helfen, die Vor‐ und Nachteile beider Verfahren zu beurteilen. Ergebnisse von Verschleißuntersuchungen liefern eine abschließende Bewertung. Besondere Aufmerksamkeit werden den werkstofftechnischen Aspekten, der Anwendung schweißtechnisch bisher nicht nutzbarer ionisch bzw. kovalent gebundener Hartstoffe gewidmet. Es werden Alternativen zu konventionellen Metall‐Matrix‐Verbundwerkstoffen vorgestellt und besonders die Einbettung der Hartstoffe in metallische Matrices bewertet. Die Ergebnisse von Verschleißuntersuchungen im Labor aber auch von praktischen Tests helfen, die Einbettung derartiger Hartstoffe zu beurteilen. Die thermische Beanspruchung der Hartstoffe ist im induktiven Beschichtungsprozess deutlich geringer als bei Lichtbogenprozessen. Es gelingt auch sehr gut, das Aufschwimmen der relativ leichten Hartstoffe zu vermeiden. Es werden erste Beispiele der Anwendung einer bisher in der abrasiven Verschleißschutztechnik unbekannten Werkstoffgruppe vorgestellt.