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An improvement of fatigue lifetime estimation by taking into account the life ratio of spectrum vs. constant amplitude loading
Author(s) -
Hinkelmann K.,
Esderts A.,
Zenner H.
Publication year - 2012
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.201200987
Subject(s) - physics , gynecology , medicine
Betriebsfestigkeitsnachweise von Bauteilen werden häufig nach dem Nennspannungskonzept geführt. Einen zentralen Punkt bildet dabei die lineare Schadensakkumulation nach Palmgren und Miner. Statistische Auswertungen zeigen, dass diese Lebensdauerabschätzung im Mittel auf der unsicheren Seite liegt und ihre Treffsicherheit gering ist. Eine höhere Treffsicherheit ist wünschenswert. Die bisherige Verwendung von effektiven Schadenssummen stellt nur eine Anpassung des Mittelwertes dar, ohne die Treffsicherheit zu verbessern. Verbesserungen von Palmgren‐Miner original, die sich in den vergangenen Jahrzehnten in der Praxis durchgesetzt haben, sind vor allem durch Modifikationen erzielt worden, die den Amplituden unterhalb der Dauerfestigkeit eine zusätzliche Schädigung beimessen. In der vorliegenden Arbeit wird ein anderer Weg beschritten. Der in statistischen Vergleichen von rechnerischer und experimenteller Lebensdauer erkennbare Einfluss der Kollektivform und Wöhlerlinienneigung auf den Verlauf der Gaßnerlinie soll durch eine Korrekturfunktion erfasst werden. Die Überprüfung der Verbesserung der Lebensdauerabschätzung kann anhand vorliegender Versuchsreihen mit Proben aus Stahl vorgenommen werden. Weiterhin wird mithilfe von Variationsrechnungen untersucht inwieweit die bei zwei Palmgren‐Miner‐Modifikationen verwendeten Festlegungen (Haibach, Liu/Zenner) optimale Anpassungen darstellen.