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Aluminium‐Abscheidung aus aprotischen Elektrolyten – eine alte Idee in neuem Stil
Author(s) -
Reinhold B.,
Härtel M.,
Angermann K.
Publication year - 2008
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.200800405
Subject(s) - chemistry , polymer chemistry
Aluminiumorganische Verbindungen werden seit längerer Zeit zur galvanischen Beschichtung verschiedenartiger Werkteile mit Aluminium verwendet. Als geeignete Elektrolyte wurden solche Komplexverbindungen des Typs MX·2 AlR 3 eingesetzt, die gelöst in flüssigen, aromatischen Kohlenwasserstoffen vorliegen. Bei Einsatz von Legierungsanoden oder bei getrennten Anodenkreisläufen können durch eine Modifizierung des Elektrolyts auch AlMg‐Legierungsschichten mit hoher Alkalibeständigkeit abgeschieden werden. Die Aluminium‐Überzüge weisen eine feinkristalline und porenarme Struktur auf. Aufgrund ihrer Duktilität und ihres hervorragenden Korrosionsverhaltens hat das Interesse an der galvanischen Aluminierung stark zugenommen, auch aufgrund des Umstandes, dass eine Wasserstoffversprödung bei der Abscheidung aus wässrigen Elektrolyten ausgeschlossen ist. Deshalb hat die galvanische Beschichtung aus aluminiumorganischen Elektrolyten hohe technische Bedeutung, die in zahlreichen Anwendungsbeispielen zum Ausdruck kommt.

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