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Elektronenstrahlschweißen an Atmosphäre – von der Entwicklung bis zum industriellen Einsatz
Author(s) -
Masny H.
Publication year - 2007
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.200700168
Subject(s) - gynecology , humanities , physics , art , medicine
Bedingt durch die zunehmende Standardisierung in vielen Bereichen der industriellen Fertigung, die Ressourcenschonung und dadurch der Zwang zum Leichtbau sowie die rasche Entwicklung auf dem Werkstoffsektor, werden an die Fügetechniken immer komplexere Aufgaben herangetragen. Dies betrifft sowohl das Fügeverfahren selbst, das den zu verbindenden Grundwerkstoffen in metallurgischer Hinsicht gerecht werden muss, als auch seine Wirtschaftlichkeit. In diesem Zusammenhang kommt dem Elektronenstrahlschweißen an Atmosphäre ‐ NV‐EBW ‐ als Verbindungstechnik eine immer größere Bedeutung und steigendes Interesse seitens der Industrie zu. Das NV‐EBW verbindet die vielen bekannten Vorteile des Elektronenstrahlschweißens im Vakuum mit der Möglichkeit unter normalem Umgebungsdruck zu arbeiten. Mit einem Anlagenwirkungsgrad von über 50 % und den sehr hohen erreichbaren Schweißgeschwindigkeiten von bis zu 60 m/min bei Aluminiumwerkstoffen ist der Elektronenstrahl an Atmosphäre ein effizientes und wirtschaftliches Werkzeug in der Schweißtechnik. Im ISF wird seit Jahren unter der Leitung von Professor U. Dilthey an der NV‐EBW Technologie in engem Kontakt mit industriellen Partnern geforscht. Dabei wurden wesentliche Beiträge zur Entwicklung eines rotationssymmetrischen Druckstufensys­tems sowie zur Erprobung und Optimierungen des Verfahrens hinsichtlich der jeweiligen Schweißaufgaben geleistet.

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