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Abrasionsverhalten hartstoffhaltiger Fe‐Basis Werkstoffe
Author(s) -
Theisen W.,
Packeisen A.
Publication year - 2004
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.200400829
Subject(s) - physics , materials science , metallurgy , chemistry , composite material
Schmelzmetallurgisch hergestellte martensitische Fe‐Basis‐Legierungen des Systems Fe‐Cr‐C finden heute als Hartguss und Werkzeugstahl vielfältige Anwendung. Der Prozess des Heiß‐Isostatischen Pressens ermöglicht die Herstellung von Metal Matrix Composites, die mit nur 30 Vol.‐% an Hartstoffen herkömmliche Legierungen im Verschleißversuch um mehr als eine Größenordnung übertreffen. Besonders effektiv erweist sich das aus WC und W 2 C peritektisch gebildete Wolframschmelzkarbid (WSC), weil das Produkt aus Härte und Bruchzähigkeit größer ist als bei anderen Hartstoffen. Werden WSC in eine martensitisch härtbare Metallmatrix eingebettet, so kommt neben dem Hartphasentyp und ‐volumenanteil der Härte der Metallmatrix eine eigenschaftsbestimmende Rolle zu.