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Berechnung der Schwingfestigkeit festgewalzter Kurbelwellen
Author(s) -
Jung U.,
Schaal R.,
Berger C.,
Reinig H.W.,
Traiser H.
Publication year - 1998
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.19980291006
Subject(s) - physics , gynecology , medicine
Abstract Nachdem vor drei Jahren an der TU Darmstadt erstmals das Festwalzen erfolgreich mit Finite‐Elemente‐Methoden simuliert wurde [1], gelang nun in Zusammenarbeit mit der Daimler‐Benz AG die rechnerische Abschätzung der Schwingfestigkeit festgewalzter Kurbelwellen mit Methoden der Bruchmechanik. Mit dem auch in der Vorentwicklung einsetzbaren Berechnungskonzept – hier zeigen die klassischen Berechnungsmöglichkeiten für festgewalzte Bauteile deutliche Defizite – können sowohl Entwicklungszeiten als auch Kosten der Versuchserprobung reduziert werden. Die Berechnung erfolgt dabei in drei Stufen: Berechnung der beim Festwalzen induzierten Eigenspannungen mit Hilfe der geometrischen Daten von Kurbelwelle und Festwalzrolle bei vorgegebener Werkstofffließkurve und Festwalzkräften. Berücksichtigung der Umlagerung der Eigenspannungen aufgrund der zyklischen Beanspruchung des Bauteils. Bruchmechanische Bewertung der sich im Radiusbereich der Kurbelwelle bildenden Anrisse und deren Verhalten in der druckeigenspannungsbehafteten Zone.