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Langzeitiges Kriechrißverhalten kennzeichnender Kraftwerksstähle
Author(s) -
Granacher J.,
Tscheuschner R.,
Maile K.,
Eckert W.
Publication year - 1993
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.19930241006
Subject(s) - gynecology , chemistry , physics , medicine
Das Kriechrißverhalten der Stähle wurde an Proben unterschiedlicher Form und Größe in einem weiten Beanspruchungsbereich bis zu einer Versuchsdauer von 40 000 h und bis herab zu einer Kriechrißgeschwindigkeit von 2 · 10 −5 mm/h untersucht. Diese läßt sich bei den bei 550°C untersuchten Stählen 30 CrMoNiV 4 11, 28 CrMoNiV 4 9, X22 CrMoV 12 1 und X20 CrMoV 12 1 mit dem Parameter C 2 * in deutlich schmaleren Streubändern beschreiben als mit dem Parameter C 1 * oder dem Spannungsintensitätsfaktor K I . Für den bei 450°C untersuchten Stahl X 12 CrNiMo 12 2 liefert dagegen der Parameter K I das schmalste Streuband. Die Kriechrißeinleitung läßt sich mit einem auf der Nennspannung und dem Spannungsintensitätsfaktor beruhenden Zwei‐Kriterien‐Diagramm abschätzen, dessen Aussage für zunehmende Probengröße konservativer wird. In stichprobenartigen aperiodischen Kriechermüdungsrißversuchen beschleunigte Ermüdungsrißvorbeanspruchung die Kriechrißgeschwindigkeit geringfügig, während Kriechrißvorbeanspruchung die Ermüdungsrißfortschrittsrate deutlich verzögerte.

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