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Korrosion und Korrosionsschutz metallischer Werkstoffe
Author(s) -
Speckhardt H.,
Gugau M.,
Hirth F. W.,
Biehl K.,
Beyer Chr.,
Spähn R.
Publication year - 1988
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.19880190102
Subject(s) - chemistry , humanities , physics , philosophy
In Früheren Veröffentlichungen [1,2] wurde bereits eingehend über die Arbeit auf dem Gebiet der Oberflächentechnik berichtet. Nun gilt es, den derzeitigen Stand darzustellen. Dabei sind fünf Schwerpunkte zu nennen: die Galvanotechnik, die Kavitations‐Korrosion, die Spannungsrißkorrosion, die Untersuchung von Korrosionsvorgängen bei höheren Temperaturen und Drücken, die Schwingungsrißkorrosion. In jedem dieser Bereiche erfolgt stets eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie, sei es z.B. mit Fachfirmen für Galvanotechnik und mit Lohngalvanisierbetrieben, mit Herstellern von Strömungsmaschinen, mit Herstellern und Betreibern von Verbrennungskraftmaschinen, mit der chemischen Industrie und der Mineralölindustrie, mit Stahlwerken sowie auch mit technischen Vereinigungen wie der Gütegemeinschaft Galvanotechnik e.V. Oftmals erfolgen die Anregungen zur Formulierung und Durchführung von Forschungsvorhaben unmittelbar aus der Klärung von Schadensfällen. Untersuchungen aus diesem Problemkreis sind beispielsweise in [3] beschrieben, aber auch in [4] und [5]. Nachfolgend stellen die wissenschaftlichen Mitarbeiter in der Abteilung Oberflächentechnik Teilgebiete aus ihren derzeitigen Forschungsarbeiten vor. Dabei ist hervorzuheben, daß dies Ausschnitte sind aus langjährigen Untersuchungen, basierend unter anderem auf vorausgegangenen Dissertationen [6–9] und weiteren wissenschaftlichen Publikationen. So wird eine Kontinuität in der Erforschung des Werkstoffverhaltens bei elektrochemischer und kombinierter mechanisch‐elektrochemischer Beanspruchung hergestellt, wobei ständig neue, verfeinerte Untersuchungs‐, Meß‐ und Prüfmethoden Anwendung finden, die zu einem tieferen Verständnis der im einzelnen ablaufenden Schädigungsmechanismen führen und damit die Grundlagen zur Erarbeitung von Maßnahmen zur künftigen Vermeidung oder doch wenigstens Minimierung von Schäden in der Praxis liefern. Dies ist von wesentlicher Bedeutung hinsichtlich der Werkstoffauswahl, der Werkstoffausnutzung, der Betriebssicherheit, der Gebrauchsdauer und der Verfügbarkeit technischer Geräte und Anlagen.