z-logo
Premium
Fertigungsmöglichkeiten von Faserverbundwerkstoffen des Types Metall‐Graphit durch Strangpressen
Author(s) -
Ruppin D.,
Müller K.
Publication year - 1981
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.19810120804
Subject(s) - physics , chemistry
Möglichkeiten der Verbundwerkstoffherstellung durch Strangpressen von Manteldrahtbündeln werden erörtert und am Beispiel der Werkstoffkombination Metall/Graphit experimentell untersucht. Werden dünne Manteldrähte in großer Anzahl in einem Hüllrohr gebündelt (Vieldrahtverbundpressen), so ist ein indirektes Verbundpressen dann möglich, wenn der Block vorkompaktiert wird. Werden relativ dicke Manteldrähte in geringer Anzahl in einem Hüllrohr gebündelt (Mehrdrahtverbundpressen), so ist ein indirektes Verbundpressen ohne Vorkompaktierung des Blockes möglich. Durch wiederholtes indirektes Strangpressen im gleichen Werkzeugsatz läßt sich bei kleinen geometrischen Verpressungsverhältnissen ein Produkt zufriedenstellender Qualität ausschließlich durch Strangpressen herstellen. Ein hydrostatisches Vieldrahtpressen ist auch ohne Blockvorkompaktierung möglich, jedoch erfordert die Blockvorbereitung dadurch größeren Aufwand, daß das Hüllrohr eine angearbeitete, dem Matrizenwinkel angepaßte, Spitze besitzen muß. Bei diesem Verfahren ist es zweckmäßig, Matrizen kleinen Einlaufwinkels zu verwenden. Die Manteldrahtherstellung durch Strangpressen ist möglich und zweckmäßig. Alle Varianten des Strangpressens können hierzu herangezogen werden. Die erzielbaren Verbundwerkstoffstrukturen entsprechen beim Vieldrahtpressen in ihrer Gleichmäßigkeit denen, die bei der Fertigung durch Ziehen erhalten werden. Diese ausgezeichnete Geometrie wird beim Wiederholungspressen nicht ganz erreicht.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here