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Untersuchungen zum Mindestversuchsaufwand bei Lebensdaueruntersuchungen an einem Wälzgetriebe
Author(s) -
Sackmann F.W.
Publication year - 1981
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.19810120705
Subject(s) - physics , gynecology , philosophy , humanities , medicine
Bei Lebensdaueruntersuchungen an Wälzrädern ist mit einer erheblichen Streuung der Versuchsergebnisse zu rechnen. Daher erfordert die zuverlässige experimentelle Bestimmung interessierender Streubereiche (entweder die Streuung bei konstanter Beanspruchung im Zeitfestigkeitsgebiet oder die Breite des Übergangsgebietes) große Probenzahlen. In der Praxis wird ein minimaler Versuchsaufwand angestrebt. Es werden daher am Beispiel eines Wälzgetriebes Möglichkeiten diskutiert, wie der Probenbedarf fühlbar gesenkt werden kann, ohne zuviel an Information zu verlieren. Speziell untersucht wird im Übergangsgebiet die Reduzierung der Probenzahl, der Laststufenzahl und der Grenzlastspielzahl. Überlegungen zur Verminderung der Laststufenzahl bis auf minimal 2 Stufen führen schließlich im Kern auf eine Versuchsmethode, die als „Abgrenzungsverfahren” in der Literatur bekannt wurde. Zum statistischen Hintergrund dieses Verfahrens werden einige kritische Anmerkungen gemacht.