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Erfassung von Eigenspannungen und Rißbildungsmechanismen bei Ermüdungsbeanspruchung
Author(s) -
SchmittThomas Kh. G.
Publication year - 1977
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.19770080804
Subject(s) - gynecology , physics , humanities , philosophy , medicine
Die Möglichkeit, Werkstoffreaktionen von schwingend, thermisch und korrosiv beanspruchten Teilen zu erfassen und schadeneinleitenden Mechanismen zuzuordnen, wird betrachtet. Dabei werden unterschiedliche Verfahren vorgestellt, die eine Früherkennung von Rißvorstadien zulassen. Bei Wechselbeanspruchungen sind Schädigungen häufig durch Oberflächenveränderungen früher erkennbar. Die Röntgenspannungsmessung kann damit unter den notwendigen Voraussetzungen geeignet sein, Lebensdauervorhersagen treffen zu können. Ebenfalls erlaubt es das kohärente Licht eines Lasers, Oberflächenveränderungen zu erfassen. Unter spezifischen Bedingungen sind Schallemissionsanalyse und Aufnahme des Elektropotentials geeignete Verfahren zur Früherkennung von Schädigungen. Schließlich kann bei Kenntnis der Rißbildungs‐ und Fortschrittsmechanismen die Bruchoberfläche als Datenträger herangezogen werden. Die dabei zu gewinnenden Informationen über Schadensabläufe machen es möglich, gezielte Schadenverhütungsmaßnahmen anzusetzen.