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Chirulen® — ein Halbzeug aus ultrahochmolekularem Polyäthylen für Implantate
Author(s) -
Berzen J.,
Braun G.,
Spengler H.
Publication year - 1977
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.19770080705
Subject(s) - gynecology , physics , chemistry , philosophy , medicine
Abstract Es wird eine zusammenfassende Darstellung über die Entwicklung der Gelenkplastik – insbesondere unter Berücksichtigung von Chirulen ®– gegeben. Bei diesem Material handelt es sich um ein Halbzeug aus ultrahochmolekularem Polyäthylen mit sehr hohem Reinheitsgrad, das nach dem Ziegler ‐Verfahren hergestellt wird. Es hat sich nach biologischen Prüfungen und klinischen Befunden wegen seiner günstigen physikalischen Eigenschaften als Prothesenmaterial gut bewährt. Seine besonderen Vorzüge sind, daß es1 während des physiologischen Gangablaufes, bei dem am Schenkelkopf eine Druckkraft von etwa dem 5fachen Körpergewicht auftritt, hervorragende Gleit‐ und Verschleißeigenschaften zeigt, und 2 bei der Sterilisation mit γ‐Strahlen keine merkliche Änderung in den physikalischen Eigenschaften aufweist.Die Tendenz, auch andere schadhafte Gelenke, wie Knie‐, Schulter‐, Ellenbogen, Hand‐ und Fingergelenke, durch eine Prothese zu ersetzen, nimmt stetig zu. Auch bei diesen Konstruktionen bietet sich die Kombination Metall/ultrahochmolekulares Polyäthylen besonders an.

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