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Oberflächentastschnitte als Hilfsmittel der Werkstoffprüfung
Author(s) -
Eyerer P.
Publication year - 1975
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.19750060705
Subject(s) - art , humanities , physics
Eigene experimentelle Untersuchungen und eine Schrifttumsübersicht zeigen die vielfältigen Möglichkeiten und Grenzen von Oberflächenrauhigkeitsmessungen mit Hilfe der Tastschnittmethode auf. An den Werkstoffen Metalle, Kunststoffe einschließlich Beschichtungen und Lacke (Duromere, Plastomere, Elastomere), Holz, Papier, Asbestpappe, Textilien, Kohle werden entweder durch direkte oder über eine Abdrucktechnik durch indirekte Abtastung der Oberflächen Zusammenhänge mit Werkstoffverhalten wie z. B. Verschleißfragen, Abdicht‐ und Kontaktprobleme, Bruchflächenrauhigkeiten, Werkstoffprüfprobleme, Werkzeugkonturrauhigkeit beim Spritzgießen, Verfahrens‐ und Bearbeitungsfragen, Korrosionsschutz, Schadensanalyse, optisches Aussehen, Schreibdrukkurven, Rißbildung usw. dargestellt. Zwei Beispiele aus der Medizin (Haut‐ und Zahnmedizin) unterstreichen die Breite der Anwendungsmöglichkeiten. Die Tastschnittmethode ist in vielen Anwendungsfällen eine unterstützende indirekte Prüfmethode mit allerdings meist großer Anschaulichkeit. Sie steht nur in manchen Fällen in einem direkten Zusammenhang mit einer bestimmten Werkstoffeigenschaft, z. B. der Oberflächengasdichtheit bei Asbestpappen. Die Grenzen der Tastschnittmethode werden weiter durch die Meßmethodik (Tastnadeldruck und ‐radius, Tastsystem) bestimmt.

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