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Moderne Möglichkeiten der Verschleißmessung mit radioaktiven Isotopen
Author(s) -
Gervè A. J.
Publication year - 1972
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.19720030207
Subject(s) - physics , radiochemistry , chemistry
Moderne Verfahren unter Verwendung niedriger Aktivitäten und empfindlicher und zuverlässiger Meßgeräte erlauben einen vorteilhaften Einsatz von Radioisotopen in der Verschleißmessung. Beim modernen Dünnschicht‐Aktivierungsverfahren, bei dem beliebige sichtbare Zonen eines Maschinenteils mit schweren geladenen Teilchen aus einem Beschleuniger bestrahlt werden, entstehen Radioisotope nur in einer dünnen Schicht unter der Oberfläche. Die Aktivität der so behandelten Maschinenteile liegt etwa um einen Faktor tausend unter derjenigen, wie sie nach früher benützten Verfahren mit thermischen Neutronen hervorgerufen werden würde. Durch Verwendung verschiedener Arten und Energien von bestrahlenden Teilchen kann man selbst in Teilen aus dem gleichen Material deutlich unterscheidbare Radioisotope erzeugen. Damit wird es möglich, verschiedene Verschleißkomponenten gleichzeitig zu messen. Nach der Dünnschichtaktivierungs‐Methode behandelte Maschinenteile sind im Umgang, Transport und Lagerung völlig gefahrlos und verursachen damit auch keine zusätzlichen Kosten. Damit können Verschleißmengen unter Verwendung radioaktiver Isotope heute überall ohne besondere Schutzmaßnahmen durchgeführt werden.

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