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Pulvermetallurgische Herstellung dispersionsgehärteter Nickel‐ und Kobaltlegierungen
Author(s) -
Bohnstedt U.,
Schüler P.,
Spyra W.
Publication year - 1971
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/mawe.19710020507
Subject(s) - chemistry , nuclear chemistry
Dispersionsgehärtete Nickel‐ und Kobaltlegierungen, deren Zeitstandfestigkeit mit steigender Temperatur langsamer abfällt als die der bekannten ausscheidungsgehärteten Legierungen, sind für den Einsatz bei 1000 bis 1200 °C geeignet. Als härtender Dispersionsstoff wird Thoriumoxid bevorzugt Die Herstellung einer S 816 ähnlichen Kobaltlegierung mit 3% Thoriumoxid erfolgt nach einem chemischen Verfahren: Durch Ausfällung aus einer wässerigen Lösung der entsprechenden Metallsalze in Gegenwart einer kolloidalen Lösung von Thoriumoxid (Teilchengröße 30 his 50 Å) erhält man eine Mischung der Oxidhydrate bzw. basischen Carbonate. Bei Einhaltung bestimmter Bedingungen ist die gemeinsame Ausfällung in einem Ansatz möglich. Nach Trocknen und Mahlen wird das Fällungsprodukt im strömenden Wasserstoff in zwei Stufen (bei 700 und bei 1230 °C) reduziert. Das so erhaltene Metallpulver wird gepreßt, unter Vakuum bei 1290 °C gesintert und bei 1150 °C stranggepreßt.

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