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Inhibitorwirksamkeit beim Langzeitschutz von Stahlbehältern für die chemische Oberflächenvorbereitung gegen örtliche Korrosion durch salzsäurehaltige Prozesslösungen
Author(s) -
Stieglitz U.,
Schulz W.D.
Publication year - 2004
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.200303711
Subject(s) - nuclear chemistry , chemistry
Die Wirksamkeit handelsüblicher Säureinhibitoren wird durch eine Auslagerung von Grobblechen aus Behälterstahl über 1000 Stunden in technisch gebräuchlichen Lösungen der Feuerverzinkung untersucht. Örtliche Korrosion ist als Muldenkorrosion in Gegenwart von Säureinhibitoren vor allem in Salzsäurebeizen (20 g/l HCl) bei Raumtemperatur und in salzsäurehaltigen Reinigern (10–30 g/l HCl) bei 40°C aufgetreten, wenn Zusatzbedingungen erfüllt sind. Örtliche Korrosion wird vorwiegend durch eine Unterschreitung der Inhibitorkonzentration (0,2 g/l) in Verbindung mit einer minimalen Salzsäurekonzentration (10–30 g/l) ausgelöst. Aber auch Oxidationsmittel wie Eisen(III)‐Ionen (5–10 g/l), Luftsauerstoff und freies Chlor (100–1000 mg/l) führen zu örtlicher Korrosion. In Spülbädern (2–10 g/l HCl) und Flussmittellösungen aus Zinkchlorid und Ammoniumchlorid (pH‐Wert: 2,0–5,5) ist keine örtliche Korrosion entstanden, sondern Flächenkorrosion. Im untersuchten Langzeitbereich sind Säureinhibitoren gegen Flächenkorrosion sehr gut wirksam (Hemmwerte bis 99%).

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