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Untersuchung der Korrosionsbeständigkeit von Auftragschweißungen der Hartlegierungsfülldrahtelektroden Stelly Fe12 und Stelloy 6
Author(s) -
Garz I.,
Boese E.,
Hubold K.,
Weber F.
Publication year - 1996
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19960470404
Subject(s) - chemistry , gynecology , physics , medicine
Panzerungen aus Cobaltbasislegierungen (Stellite) werden vielfach für den Einsatz unter kombinierter Korrosions‐ und Verschleißbeanspruchung bei höheren Temperaturen verwendet. Für Einbauten in Kernreaktoren sind jedoch cobaltfreie Überzüge erforderlich, um eine möglichst niedrige Strahlenbelastung zu erreichen. Darüber hinaus besteht aus Kostengründen ein allgemeines Interesse der Armaturenindustrie an cobaltfreien Schweißzusatzwerkstoffen. Das Problem bei der Entwicklung cobaltfreier Ersatzlegierungen besteht darin, daß diese eine ebenbürtige Verschleiß‐ und Korrosionsbeständigkeit aufweisen müssen. Es wurden Auftragschweißungen der niobhaltigen Fülldrahtelektrode Stelloy Fe12 mit ca. 19% Cr und 10% Ni hinsichtlich ihrer Beständigkeit in 0,5 M Schwefelsäure bei 66°C sowie gegenüber interkristalliner Korrosion (IK) im Vergleich zur Cobaltbasislegierung Stelloy 6 untersucht. Die im Dauertauchversuch ermittelte Beständigkeit in Schwefelsäure war nicht zufriedenstellend. Dagegen erwiesen sich beide Elektroden bzw. Auftragschweißungen im EPR‐Verfahren als IK‐beständig. Nachteilig auf die Beurteilung wirkt sich die hohe Matrixauflöung an geschliffenen Proben aus.