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Wasserseitige Möglichkeiten zur Reduzierung der Kupferabgabe aus Hausinstallationen in das Trinkwasser
Author(s) -
Becker A.,
Kruse C.L.,
Patzelt T.,
Overath H.
Publication year - 1996
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19960470207
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Abstract Im Rahmen von Untersuchungen für Wasserversorgungsunternehmen wurden am Rheinisch‐Westfälischen Institut für Wasserchemie und Wassertechnologie (IWW), Institut an der Gerhard‐Mercator‐Universität GH Duisburg, Versuche zum Einfluß verschiedener Wasseraufbereitungsverfahren auf das Korrosionsverhalten der in der Wasserverteilung eingesetzten Werkstoffe (unlegierter Stahl, Asbestzement, feuerverzinkter Stahl und Kupfer) durchgeführt. Dabei wurden u.a. Massenverlustraten an Kupfer ermittelt, die eine Abschätzung der aus der Hausinstallation über das Abwasser in den Klärschlamm gelangenden Kupfermengen ermöglicht. Es wird die verwendete Versuchsmethodik beschrieben. Anhand der erhaltenen Ergebnisse wird der Einfluß der Wasserbeschaffenheit, insbesondere nach verschiedenen Verfahren der Aufbereitung diskutiert und bewertet. Als Zwischenergebnis ist festzuhalten, daß die Zugabe von Phosphaten sehr gut geeignet erscheint, die ins Abwasser gelangende Kupferfracht zu reduzieren, wenn Wässer vorliegen, die aufgrund ihres Neutralsalzgehaltes (Chlorid, Sulfat, Nitrat) örtliche Korrosion in besonderem Maße begünstigen. Die chemische Entsäuerung (i.e. Entsäuerung mit einer Base, bei der gleichzeitig eine Enthärtung und Entcarbonisierung des Wassers stattfindet) erweist sich dort als besonders vorteilhaft, wo die erhöhte Kupferfracht des Ausgangswassers im wesentlichen durch einen hohen Gehalt an Kohlenstoffdioxid bedingt ist.

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