Premium
Vergleich des SwRK‐Verhaltens eines auf hohe Duktilität vergüteten martensitaushärtenden PH 13‐8 Mo Stahls mit dem Dampfturbinenlaufschaufelstahl X20 CrMoV 12 1
Author(s) -
SchmittThomas Kh. G.,
Simon R.,
Schweigart H.
Publication year - 1995
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19950461205
Subject(s) - chemistry
Im folgenden wird das Schwingungsrißkorrosionsverhalten der Stähle PH 13‐8 Mo und X20 CrMoV 121 verglichen. Die Untersuchungen hierzu umfaßten elektrochemische und Schwingungsrißkorrosions‐Tests. Weiterhin wurden mechanische, metallographische und rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen durchgeführt. Die Korrosionsschwingfestigkeit des auf höhere Festigkeit vergüteten Stahls PH 13‐8 Mo (Charge I) variiert bei 150°C sowie 250 MPa Mittelspannung zwischen 100 und 135 MPa. Der pH‐Wert beeinflußt den ertragenen Spannungsausschlag stärker als die Chloridkonzentration. Die auf die niedrigere Festigkeit vergütete zweite Charge erreicht eine deutlich geringere Korrosionsschwingfestigkeit. Die Risse gehen bei den 12% Cr‐Stählen von Korrosionskerben aus, die durch den verstärkten Angriff der Korngrenzen unter salzartigen Belägen entstehen. Bei den martensitaushärtenden Stählen entstehen rilßauslösende Kerben durch den selektiven Angriff der plastisch verformten Zonen zwischen den Martensitnadeln, wobei bevorzugt Körner mit senkrecht zur Oberfläche orientierten Nadeln korrodieren.