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Korrosion und Korrosionsinhibierung von Aluminiumpigmenten im alkalisch wäßrigen Medium
Author(s) -
Müller B.,
Gampper M.
Publication year - 1994
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19940450504
Subject(s) - chemistry
Blättchenförmige Aluminiumpigmente (Al‐Gehalt > 99,5%) werden in einem alkalischen Gemisch aus Wasser und Butylglykol im Verhältnis 9: 1 korrodiert. Durch Chelatkomplexbildner wie Citronensäure bzw. Polyacrylsäure kann diese Korrosionsreaktion inhibitirt werden. Der zeitliche Verlauf der Korrosionsreaktion läßt sich durch gasvolumetrische Bestimmung des entstehenden Wasserstoffs und zusätzlich, beim Einsatz der genannten Inhibitoren, durch Messung der elektrischen Leitfähigkeit der Lösung verfolgen. Die Korrosionsreaktion besteht im wesentlichen aus zwei Teilschritten: 1 In der Latenzphase , in der kaum Korrosion stattfindet, werden wahrscheinlich die Schutzschichten, (natürliche Oxidschicht bzw. durch Reaktionsprodukte von Inhibitor und Aluminium verstärkte Schichten) aufgelöst. 2 Danach kommt es zur eigentlichen sehr schnellen Korrosionsreaktion .Es wurde nachgewiesen, daß sich Änderungen des pH‐Wertes bzw. der Zusatz von carboxygruppenhaltigen Inhibitoren nur auf die Länge der Latenzphase auswirken; danach läuft die Korrosionsreaktion unabhängig von den untersuchten Bedingungen in etwa gleich schnell ab.