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Mikrobielle Werkstoffzerstörung – Simulation, Schadensfälle und Gegenmaßnahmen für metallische Werkstoffe: Manganoxidierende Bakterien und Lochkorrosion an Turbinenteilen aus CrNi‐Stahl in einem Laufkraftwerk
Author(s) -
Linhardt P.
Publication year - 1994
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19940450203
Subject(s) - manganese , chemistry , metallurgy , pitting corrosion , nuclear chemistry , materials science , corrosion
In einem Wasserkraftwerk trat Lochkorrosion am Turbinenlaufrad (Werkstoff G‐X 5 CrNi 13 4) und am Laufradring (X 3 CrNi 13 4) bei Chloridgehalten von maximal 170 mg/l auf. Sowohl potentiostatisch‐schrittweise Experimente als auch Auslagerungsversuche gaben keinen Hinweis auf eine Anfälligkeit dieser Werkstoffe gegen Loch‐ oder Spaltkorrusion in derartigem Wasser. Die Analyse kalkartiger Beläge, die. an der Metalloberfläche gefunden wurden, zeigten hohe Gehalte an Mangandioxid. Experimentell konnte nachgewiesen werden, daß der CrNiStahl bei Polarisation durch Mangandioxid chloridinduzierter Lochkorrosion unterliegen kann. Es zeigte sich, daß manganoxidierende Bakterien und möglicherweise auch Pilze die Beläge bilden, wodurch dies als ein Fall mikrobiologisch induzierter Korrosion (MIC) unter aeroben Bedingungen angesehen werden kann.

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