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30 Jahre anodischer Korrosionsschutz
Author(s) -
Gräfen H.,
Kuron D.,
Paulekat F.
Publication year - 1991
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19910421206
Subject(s) - chemistry , polymer chemistry
Die technische Anwendung des anodischen Korrosionsschutzes geht in das 4. Jahrzehnt. Eine zusammenfassende Darstellung der Entwicklung in den letzten 30 Jahren soll die Effizienz dieser Schutzmethode belegen. Durch den Einsatz des anodischen Korrosionsschutzes in Alkalilaugen sind an un‐ und niedriglegierten Stählen Schäden durch interkristalline Spannungsrißkorrosion, insbesondere in Anlagen der Aluminium‐produzierenden Industrie, nicht mehr aufgetreten. Mit der Einführung des anodischen Korrosionsschutzes können preiswerte passivierbare Werkstoffe (z. B. nichtrostende austenitische Stähle ‐ 1.4301, 1.4401) in Säureanlagen, insbesondere Schwefelsäureanlagen, auch bei hohen korrosiven Betriebsbeanspruchungen ohne Schäden durch abtragende Korrosion eingesetzt werden. Der anodische Korrosionsschutz ist ein Verfahren, das ein sicheres und wirtschaftliches Betreiben von Anlagen ermöglicht.