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Simulation eines Korrosionselementes bestehend aus einer beschichteten Stahlelektrode mit einer Verletzung
Author(s) -
Fischer W.,
Hermann U.,
Schröder M.
Publication year - 1991
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19910421203
Subject(s) - chemistry , physics
An anodisch elektrotauchlackierten Proben ohne Konversionsschicht sollten durch Simulation des Korrosionselementes beschichtete Elektrode/blanke Elektrode kathodische Blasen erzeugt werden. Dazu wurden potentiostatische Halteversuche in 3 Gew.% Kochsalzlösung durchgeführt. Die Beschichtung enthielt als Bindemittel ölfreie Polyester, Melaminharz und Polyalkohole. Sie war mit Titandioxid pigmentiert. Vorgegeben waren das Polarisationspotential, das zwischen den Grenzwerten für das freie Korrosionspotential der beschichteten Elektrode und der unbeschichteten Elektrode variiert wurde, die Belastungszeit und in begrenztem Umfang die Schichtdicke des Elektrotauchlackes. Gemessen wurde der Elementstrom und die insgesamt enthaftete Fläche, die sich aus Blasenanzahl und Blasenwachstum zusammensetzt. Für den Elementstrom und die enthaftete Fläche wurde das gleiche Zeitgesetz gefunden, so daß an den enthafteten Stellen eine konstante Stromdichte fließen muß. Die experimentell ermittelte nichtlineare Potentialabhängigkeit der Stromdichte zeigt, daß der Ohmsche Widerstand der Beschichtung allein nicht die Geschwindigkeit der elektrochemischen Reaktionen an der Phasengrenze bestimmt. Sowohl die Blasengeneration als auch das Blasenwachstum steigen linear mit der Belastungszeit. Das Korrosionspotential hat jedoch nur einen Einfluß auf das Blasenwachstum, nicht auf die Blasengeneration.

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