Premium
Korrosionsuntersuchungen zur Entwicklung von Dekontaminationslösungen für Nuklearanlagen – Teil III: Das Korrosionsverhalten ferritischer Baustähle mit unterschiedlichen Kohlenstoffgehalten in Ameisensäure‐Formaldehyd‐Lösungen ohne und mit Inhibierung
Author(s) -
Wiedemann KarlHeinz
Publication year - 1988
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19880390704
Subject(s) - chemistry , polymer chemistry
Dekontaminationslösungen vom Typ Ameisensäure‐Formaldehyd verursachen an ferritischen Stählen starke Mulden‐ bzw. Lochkorrosion. Die Temperaturabhängigkeit der Massenverlustraten wird durch den Formaldehydzusatz zur Ameisensäure kaum beeinflußt, hingegen steigen die lösungsspezifischen Massenverlustraten mit zunehmendem Kohlenstoffgehalt des Stahles stark an. Mit Inhibitoren, wie Thioharnstoff, Ethylthioharnstoff und Phenylthioharnstoff, lassen sich die hohen Massenverlustraten besonders von 21 CrMoV 5 11 um rund zwei Größenordnungen senken, die Lochbildung aber nicht vermeiden.