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Korrosion und kathodischer Korrosionsschutz von unlegiertem Stahl in Sandböden
Author(s) -
Funk D.,
Hildebrand H.,
Prinz W.,
Schwenk W.
Publication year - 1987
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19870381202
Subject(s) - gynecology , physics , art , philosophy , medicine
Ein kathodischer Korrosionsschutz liegt dann vor, wenn das Schutzpotentialkriterium erfüllt ist. Dabei muß das Rohr/Boden‐Potential negativer als das Schutzpotential sein. Bei überwachungsbedürftigen Anlagen ist dies regelmäßig nachzuweisen. Schutzpotentiale werden in Regelwerken angegeben (z.B. DIN 30676) und können in Zweifelsfällen experimentell ermittelt werden. Für Erdböden gilt im allgemeinen das Schutzpotential von U   Cu/CuSO   4= − 0,85 V. Im Falle hochohmiger, salzhaltiger Sandböden mit geringer Feuchtigkeit treten jedoch bei Annahme dieses Schutzpotentials Schwierigkeiten auf, die darauf zurückzuführen sind, daß wegen des hohen Widerstandes und der guten Belüftung die Stromverteilung bei hohem Schutzstrombedarf beeinträchtigt ist. Da andererseits hochohmige Sandböden aber als wenig korrosiv angesehen werden, war zu prüfen, ob für solche Böden positivere Schutzpotentiale als −0,85 V ausreichen. Durch Laboratoriums‐ und Feldversuche konnte nachgewiesen werden, daß für verschiedene Widerstandsgruppen um 0,1 bis 0,2 V positivere Schutzpotentiale angenommen werden dürfen. Unter solchen Bedingungen kann auch eine Lochfraßgefährdung durch Mikroelemente vermieden werden.

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