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Korrosion von Chemieemail in alkalischen Lösungen
Author(s) -
Lorentz R.
Publication year - 1986
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19860371102
Subject(s) - gynecology , chemistry , physics , medicine
Chemieemails sind hochbeständige, komplex zusammengesetzte Silikatgläser, die im Schmelzverbund mit Stahl einen mechanisch als auch chemisch resistenten Verbundwerkstoff darstellen. Die Beständigkeit dieser Glasemails gegenüber Laugen wird durch gravimetrische Auswertung von Laborkorrosionsversuchen mit emaillierten Stahlproben und verschiedenen alkalischen Medien ermittelt. Damit läßt sich der Einfluß folgender, technisch relevanter Einflußgrößen auf die Emailabtragsrate erkennen: Bewegung und Erneuerung des Mediums, Volumen‐Oberflächenverhältnis. Beanspruchungszeit, Temperatur, Laugenkonzentration, Laugenart, Laugenzusätze, Wassergehalt, Emailqualität; es wird besonders auf Inhibitionseffekte, z. B. durch Kalzium(II)‐Ionen, hingewiesen. Aufgrund dieser Ergebnisse ist es möglich, den Emailkorrosionsversuch auch im Labormaßstab so zu gestalten, daß er in guter Näherung die Betriebspraxis simuliert. Die Korrosionssituation im emaillierten Gerät wird damit transparenter, und es können geeignete Maßnahmen eingeleitet werden, um dessen Wirtschaftlichkeit zu verbessern.