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Korrosionsverhalten von Metallen in Verbindung mit Holz
Author(s) -
Rückert J.
Publication year - 1986
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19860370611
Subject(s) - chemistry , polymer chemistry
Im Holz vorhandene Essigsäureester können in Gegenwart von Wasser zu freier Essigsäure hydrolisieren. Diese Essigsäure wirkt auf verschiedene Metalle bei direktem Kontakt mit Holz korrosiv. Sie kann weiterhin wegen ihrer Flüchtigkeit auch Metalle im Dampfraum in der Nähe von Holz beeinflussen. Der Gehalt an Essigsäureestern, die Bildungs‐ und Freisetzungsraten von Essigsäure sind holzartspezifisch. Ferner ist die Bildungsrate als hydrolytischer Vorgang stark feuchtigkeits‐und temperaturabhängig. Je nach Behandlung, Vorgeschichte und Art bleibt die Aggressivität eines Holzes über Jahre erhalten. Holzschutzchemikalien, insbesondere in Form wäßriger Salzlösungen, können in gewissem Umfang die Aggressivität eines Holzes erhöhen. Das Korrosionsrisiko in der Praxis für Metallteile in direktem Kontakt mit Holz hängt stark von den Einsatzbedingungen, d.h. von Luft‐und Holzfeuchtigkeit ab. Es ist in geschlossenen Gebäuden gering. Bei hohem Feuchtigkeitsangebot sind korrosionsbeständigere Werkstoffe, wie z.B. Chrom‐und Chrom‐Nickel‐Stähle zu verwenden.

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