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Einfluß des Chloridgehaltes in Trinkwasser auf die Korrosion von unlegiertem Stahl
Author(s) -
Kuron D.,
Gräufen H.,
Batroff H.P.,
Fäußler K.,
Müunster R.
Publication year - 1985
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19850360204
Subject(s) - chemistry , nuclear chemistry
Über den Einfluß von Neutralsalzen in Trinkwasser auf die Korrosion von unlegiertem Stahl liegen wenige und z. T. widersprüchliche Angaben vor. Dies gilt insbesondere für Chloride. In vorliegender Arbeit werden an rotierenden Scheiben bei Umlaufgeschwindigkeiten von 0–2000 min −1 bzw. am durchströmten Rohr in unterschiedlichen Ausgangswässern (Ludwigshafener, Leverkusener, Berliner Trinkwasser) in Abhängigkeit von der Chloridkonzentration (0,28–15,5 mol m −3 bzw. 10–550 mg l −1 ) und der Versuchszeit (bis zu 10 000 h) die linearen flächenbezogenen Massenverlustraten, die korrodierten Oberflächenanteile, die Mulden‐/Lochtiefen und die Elementverteilung in den Deckschichten untersucht. Als wichtigstes Ergebnis konnte in Langzeitversuchen nachgewiesen werden, daß selbst bei unterschiedlichen Trinkwässern der Chloridgehalt keinen Einfluß auf die lineare Abtragungsrate hat; sie liegt bei sehr niedrigen Werten zwischen 0,03 und 0,06 mma −1 . Diese Ergebnisse stehen im Gegensatz zu den in der Literatur beschriebenen Werten, die bei Kurzzeitversuchen erhalten wurden. Long‐term tests showed that, even for different tap waters, the chloride content has no effect on the linear corrosion rate, this being from 0.03–0.06 mm a −1 . This was the most important result obtained.

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