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Schadensuntersuchung an organischen Werkstoffen im Chemie‐Apparatebau
Author(s) -
Schindler H.,
Gräfen H.
Publication year - 1984
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19840350903
Subject(s) - gynecology , chemistry , medicine
Abstract Das Versagen von Bauteilen aus organischen Werkstoffen bzw. von organischen Auskleidungen und Beschichtungen unter Belastungsbedingungen, wie sie beim Einsatz in Chemieanlagen auftreten, kann sehr verschiedene Ursachen haben. Häufig sind trotz der generellen Eignung der verwendeten Chemiewerkstoffe konstruktive und fertigungstechnische Mängel für einen vorzeitigen Ausfall verantwortlich. Auch Montagefehler treten gelegentlich auf. Weiterhin sind Schäden durch die chemische und physikalische Einwirkung von Medien auf organische Werkstoffe zu verzeichnen. Diese entstehen teilweise infolge mangelnder Eignung des ausgewählten Werkstoffes, wobei der Einfluß aggressiver Bestandteile der einwirkenden Lösung oft nicht erkannt oder auch unterschätzt wurde, zum anderen sind sie auch auf das Zusammenspiel von Eigenspannungen in den Bauteilen mit physikalischer oder chemischer Einwirkung von Beschickungsmedien zurückzuführen, wobei die Entstehung von Spannungsrissen bzw. Spannungskorrosionsrissen die Ursache darstellt. An einer größeren Zahl von Beispielen werden Schadensfälle der genannten Art besprochen, die durch intensive Schadensuntersuchungen ermittelte Ursachen herausstellt und geeignete Abhilfemaßnahmen aufzeigt.

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