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Zum Rosten des Eisens
Author(s) -
Worch H.,
Forker W.,
Rahner D.
Publication year - 1983
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19830340806
Subject(s) - medicinal chemistry , chemistry , physics
Es wird ein Modell vorgeschlagen, auf dessen Basis die Vielfalt der phänomenologischen Varianten des Rostens auf einige wenige Grundvorgänge zurückgeführt werden kann. Der erste Teilschritt der Rostbildung besteht danach in einem Durchtritt von Eisen (II)‐Ionen von der Metalloberfläche in die Phasengrenzschicht, in der sie von Wassermolekülen oder Hydroxidionen umgeben werden. Dort oder nach ihrem Abtransport in die angrenzende Elektrolytlösung werden sie durch Sauerstoff oder andere Oxydationsmittel, gegebenenfalls auch elekrochemisch, zu Eisen (III)‐Ionen aufoxydiert. Die Strukturkeime der FeOOH‐Modifikationen entwickeln sich aus durch Wasserstoffbrückenbindungen verknüpften Eisenhydroxo‐ und/order ‐aquokom plexen über Platzwechselvorgänge der Eisenionen unter Wasserabspaltung. Sind allein Fe +3 ‐Ionen am Keimbildungsprozeß beteiligt, dann formieren sich in bezug auf die Lösung die stabilen Oxide bzw. Oxidhydrate. Metastabile Strukturen ergeben sich bei der gleichzeitigen Mitwirkung von Fe 2+ ‐ und Fe +3 ‐Ionen.

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