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Korrosionsverhalten rostfreier Stähle gegenüber halogenhaltigen Lösungsmitteln
Author(s) -
Schober J.,
Sandmann H.,
Kaufmann W.
Publication year - 1982
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19820330705
Subject(s) - chemistry , polymer chemistry , medicinal chemistry
Halogenierte Kohlenwasserstoffe finden zur Reinigung metallischer Gegenstände breite Anwendung. Da Lösemittel dieser Art in Anwesenheit von Wasser hydrolysieren, werden ernste Schäden speziell bei Legierungen befürchtet, die für ihre Anfälligkeit für Spannungsrißkorrosion bekannt sind. Mit den vorliegenden Untersuchungen wurde beabsichtigt, das Korrosionsrisiko abzuschätzen, das sich ergibt, wenn halogenierte Kohlenwasserstoffe als Reinigungsmittel für metallische Oberflächen verwendet werden und Flüssigkeitsreste, die in engen Spalten oder Löchern gefangen sind, mit heißem Wasser oder Wasserdampf beaufschlagt werden. Halogenierte Kohlenwasserstoffe haben sich dabei nur dann als gefährlich herausgestellt, wenn die Metalle der Kondensationszone von verdampftem Lösemittel bei Anwesenheit von wenig Wasser ausgesetzt werden. Liegt Wasser im Überschuß vor, konnten keine Korrosion oder Spannungsrisse beobachtet werden. Obgleich jedoch, den Untersuchungsresultaten entsprechend, das Korrosionsrisiko gering gehalten werden kann, wird empfohlen, auf eine Verwendung halogenierter Kohlenwasserstoffe möglichst zu verzichten, wenn die Möglichkeiten einer vollständigen Entfernung des Lösemittels beschränkt sind.

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