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Zur Korrosion und Rißkorrosion bei Spannstählen
Author(s) -
Rehm G.,
Nürnberger U.,
Frey R.
Publication year - 1981
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19810320504
Subject(s) - chemistry , nuclear chemistry
Zusammenfassende Darstellung über Umfang und Ursache von Schadensfällen infolge Wasserstoffrißkorrosion bei Spannstählen. Grundlagen der Rißkorrosion bei Spannstählen. Ergebnisse von Spannungsrißkorrosionsversuchen in verdünnten, wäßrigen Lösungen, in mit verdünnten Lösungen getränktem Sand und unter Schwitzwasserbeanspruchung. Dabei Berücksichtigung praxisnaher Chlorid‐ und Sulfatgehalte entsprechend dem Hüllrohrwasser; zum Teil Zugabe des Wasserstoffpromotors Rhodanid in geringen Konzentrationen. Feststellung, daß unter praxiskonformen Bedingungen Spannstähle am ehesten einer Wasserstoffrißkorrosion unterliegen, wobei insbesondere sauerstoffverarmte Elektrolyte und örtliche Korrosionsangriffe (Lochfraßnarben) eine Wasserstoffaufnahme und Bruchbildung fördern. Diesbezüglich wirken z. B. Spaltkorrosionseffekte, wie auch Kontakte mit lösungsgetränkten mineralischen Bestandteilen (Sand). Aufgrund der Ergebnisse muß davon ausgegangen werden, daß empfindliche Spannstähle bereits im Zeitraum der Verarbeitung hinsichtlich Wasserstoffrißkorrosion gefährdet sind.