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Lochkorrosion an plastisch verformten Nickeleinkristallen
Author(s) -
Garz I.,
Worch H.
Publication year - 1980
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19800311104
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Es wurden potentiostatische und potentiodynamische Versuche zur Lochbildung an zugverformten Nickeleinkristallproben (99,9 bzw. 99,99% Ni, Orientierung (321) bzw. (111), Verformungsgrad η = 3; 10; 22; 50% bzw. 0,6; 1,5 und 8%) durchgeführt, deren Gleitlinienbilder lichtoptisch untersucht wurden. Es wurde 1 n Kaliumsulfatlösung mit Zusätzen von 0,1 bzw. 0,25 n Kaliumchlorid verwendet. Durch Kaltverformung wird die der reziproken Induktionszeit entsprechende Lochbildungsgeschwindigkeit erhöht. Das Lochbildungspotential sinkt im Verfestigungsbereich mit zunehmendem η ab, was auf die Ausbildung ebener Versetzungsstrukturen zurückgeführt wird. Es erreicht beim Übergang zur dynamischen Erholung einen Grenzwert. Die Lochdichten steigen bei durchgehender Polarisation in chloridhaltiger Lösung mit η an. Als wesentliche Faktoren der Lochbildung werden die verstärkte Adsorption von Chloridionen und die beschleunigte Metallionenbildung an Gleitlinien in Verbindung mit Verunreinigungen angesehen.

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