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Dehnungsinduzierte Spannungsrißkorrosion in Flüssigmetallen
Author(s) -
Friehe W.
Publication year - 1978
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19780291109
Subject(s) - physics , materials science
Interkristalline Risse an Stählen können sowohl durch den Angriff von Flüssigmetallen als auch durch Elektrolyte verursacht werden. Sie können an chemisch beständigen Chrom‐ und Chrom‐Nickel‐Stählen ebenso auftreten wie an niedrig‐ oder unlegierten Stählen. Besonders gefährdet sind unter Zugspannung stehende Bauteile, beispielsweise beim Hartlöten und Schmelztauchverzinken. Bei stählernen Schmelzwannen für die Bleiraffination und Feuerverzinkung ist die Rißbildung mit erheblichen Sicherheitsrisiken und wirtschaftlichen Einbußen verbunden, da große Flüssigmetallmengen ausfließen können. Zur Rißentwicklung wird eine Arbeitshypothese erörtert. Für die Schadensvermeidung bestehen auf seiten der Flüssigmetalle und der Stähle offenbar keine Möglichkeiten. Durch gezielte Untersuchungen sollen untere kritische Grenzwerte für Zugspannung und Dehnungsgeschwindigkeit ermittelt werden; sie mögen für Konstrukteur und Anlagenbetreiber die Basis für Auslegungs‐ und Betriebskenngrößen benennen mit dem Ziel, Rißbildung auszuschließen.

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