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Interkristalline Korrosion ferritischer Chromstähle mit rd. 17 Gew.‐% Chrom nach Glühen im Temperaturbereich um 500 °C
Author(s) -
Herbsleb G.
Publication year - 1978
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19780290504
Subject(s) - chemistry , nuclear chemistry , polymer chemistry
Der unstabilisierte, ferritische Chromstahl Werkstoff‐Nr. 1.4016 (X8Cr17) enthält nach Stabilglühen bei 750 °C noch so viel Kohlenstoff im α‐Mischkristall gelöst, daß dieser nach Glühen im Temperaturbereich um 500°C als chromreiches Karbid der Art M 23 C 6 ausgeschieden werden und eine, allerdings nur schwach ausgeprägte, Anfälligkeit für interkristalline Korrosion verursachen kann. Diese kann durch Prüfung im Strauß‐Test mit erhöhter Schwefelsäurekonzentration der Prüflösung und anschließende metallografische Untersuchung der Proben erkannt werden. Die bisher nicht bekannte Kornzerfallsanfälligkeit des untersuchten Werkstoffes nach Glühen bei tieferen Temperaturen wird durch ein Kornzerfalls‐Diagramm (Rollason‐Diagramm), wie es in gleicher Weise auch für austenitische Chrom‐Nickel‐Stähle üblicherweise verwendet wird, beschrieben. Die stabilisierten Werkstoffe Nr. 1.4510 (X8CrTi17), 1.4511 (X8CrNb 17) und 1.4523 (X8CrMoTi17) sind erwartungsgemäß nach Glühen im untersuchten Temperaturbereich gegen interkristalline Korrosion beständig.

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